Gesund arbeiten

office-620822_640Trotz der Sehnsucht, allem und allen gerecht zu werden, 100 % zu schaffen, gibt es viele Situationen in denen dies nicht möglich ist.

In vielen Bereichen nehmen vielseitige, komplexe, oft auch widersprüchliche Anforderungen zu, so wie wenn rund um einen Tennisspieler das Spielfeld wachsen würde und von mehreren Seiten Bälle zugespielt werden. Aber auch in einem normalen Tennisspielfeld wird niemand alle Bälle “schaffen”.

Gesund ist:

  • Die eigenen Grenzen kennen und respektieren
  • Wachsende Anforderungen erkennen und kommunizieren
  • Eine möglichst gute Position “in der Mitte” einnehmen
  • Optimal viele (eine begrenzte Menge!) an Aufgaben annehmen
  • Zufrieden sein, das mir Bestmögliche geleistet zu haben.

Grenzen als Kompetenz

Jedes lebende System braucht Grenzen. Grenzen (der Zelle, der Haut, des Immunsystems, …) ermöglichen Leben. Der eigene Organismus ist oberste Autorität für die individuelle Grenzziehung: Niemand würde beim Warnlicht, das im Auto den leeren Tank anzeigt, das Warnlicht herausschrauben. Doch körperliche und psychische Signale von Überforderung, Schmerz, Krankheit, Erschöpfung werden oft ignoriert oder mit Pillen unterdrückt.
Grenzen zu erkennen und zu wahren ist Kompetenz!

Unsere Sehnsucht wäre, alles zu bewältigen, allen Ansprüchen gerecht zu werden. Diese Sehnsucht ist verständlich, wie auch Schuld- oder Minder-Gefühle, wenn wir nicht alles schaffen.

Das Leben jedoch lehrt uns, uns mit zweitbesten Lösungen zufrieden zu geben, genau damit, was uns gesund und gut möglich ist. Es lehrt uns, die Nicht-Erreichbarkeit des 100% Perfekten anzunehmen und mit dem Erreichbaren zufrieden zu sein.

Aggression anerkennen

Wut (zuschlagen wollen) ist kompetent, ist eine Ressource. Wut ist ein Signal meiner Bedürfnisse (jedoch im Eigentlichen keine Aussage über oder gegen andere):
“Ich möchte draufhauen” bedeutet: “Ich brauche …”
Ziel ist, Wut zu respektieren, sie als Energie zu nutzen, um Bedürfnisse konstruktiv zu leben.

Bedürfnisse spüren lernen

Mangelnder oder fehlender Kontakt zu den eigenen Bedürfnissen oder zum eigenen Körper ist eine Leistung! Eigene innere Ansprüche verhindern mit Energieeinsatz diese Selbstwahrnehmung. Ansprüche können wir als Wertesystem oder als Loyalität verstehen. ZB. Wer als Kind gelernt hat, sich zu verhärten, und dann – schon erwachsen – diese Härte beibehält, ist diesen frühen Erfahrungen treu. Das Würdigen dieser Loyalität erleichtert, sich davon zu lösen.

Ein Text von Paul Lahninger von www.topseminare.at. Dort finden Sie viele Videos, Infos, Seminare und Texte dazu, wie Sie zu einem gesunden Arbeiten und einer optimalen Lebensbalace gelangen.

Weiterführendes rund um Job und Büro:

  • autogeist.de ist ein Büroservice für Selbstständige und Unternehmen, der unter anderem Tätigkeiten wie Ablage, Korrespondenz, Terminorganisation oder Homepage-Optimierung übernimmt.
  • Bei auszeitmachen.blogspot.de lesen Sie Artikel rund um eine Auszeit in Australien.
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